Martinsmarkt bei feinstem Postkartenwetter

Werne – Das hätte man sich besser gar nicht ausmalen können! Strahlend blauer Himmel und frostige Temperaturen, die den ersten Glühwein so richtig gut schmecken ließ. Und obwohl es so kalt war, strömten die Menschen ab der Mittagsstunde aus allen Himmelsrichtungen in die Stadt. Martinsmarkt war angesagt. Es gab zunächst nur zwei Themen: Das Bundesligaspiel zwischen dem FC Bayern und dem BVB, sowie das wahnsinns Wetter. Wettertechnisch hatten wir zuletzt ja wirklich den Papst in der Tasche. Ich erinnere da gern nochmal an das bombastische Sim-Jü-Wochenende.


Bei so einem Traumwetter ließ es sich herrlich stöbern. Und es gab wirklich tolle Angebote. Von Lederwaren, Strickwaren über Dekorationen, Gewürzen und noch mehr, gab es viel zu sehn, probieren und zu schmecken. Und an manchen Ständen hielt bereits die Vorweihnachtszeit Einzug. Ja und dann gab es ja noch das große Martinsknobeln. Auch in diesem Jahr haben viele Besucher um die gans tollen Preise gewürfelt.

 


Kulinarisch ging es dann auf dem Martinsmarkt weiter. Mich zog ein Stand sofort magisch an. Dort gab es die Pilzpfanne „Für die Bienen“! Bei der Aktion von Rewe Symalla, dem Heimatverein und dem Stadtmuseum Werne servierte dort zeitweise Museumsleiterin Dr. Constanze Döhrer persönlich die frisch zubereiteten Champignons. Alle Einnahmen fließen in Saatgut für eine Insektenfreundliche Museumswiese.

 


Aber auf einem Bein kann man ja nicht stehen^^ Hier trafen wir Konditormeister Friedrich Telgmann beim Ausbacken der feinen Quark-Bällchen. Und so ein Zippelmütz braucht bei so frostigem Wetter ja auch zwischendurch mal nen Kaffee. Na ja … den Rest könnt ihr euch denken – und es war verdammt lekka!

 


Nach all dem Stöbern, Naschen und Gucken – wurde es langsam Zeit für Sankt Martin. Viele Kinder hatten sich bereits vor der Stadtbücherei eingefunden und warteten auf das SingSpiel vom Erzähltheater Fabul Art. Nach dem Martinsspiel gab es noch die Geschichte vom dicken fetten Pfannekuchen und anschließend das Märchen „Sterntaler“

 


Zum Abschluss gab es den beliebten Martinsumzug mit Reiter, Pferd und den Laternenkindern. Abschließend bleibt mir noch zu sagen:

Es war wunderschön zu sehen, dass selbstgebastelte Laternen wieder ganz groß in Mode sind. Auch wenn es kalt ist – ich ziehe meine Zippelmütze.